Der Seeburger See

Das FFH-Gebiet 140 umfasst den 15 km östlich von Göttingen liegenden "Seeburger See" und dessen Randbereiche auf 115 ha.

Der Seeburger See ist der einzige große See natürlicher Entstehung im niedersächsischen Berg- und Hügelland. Der Erdfall, der sich später mit Wasser füllte, entstand durch den Einsturz eines unterirdischen Hohlraums, der sich bei der Auflösung eines Steinsalzlagers aus der Zechsteinzeit bildete.

In der Uferzone des eutrophen Sees wächst Verlandungsvegetation aus Schilfröhrichten und Teichrosen. Stellenweise gibt es auch Unterwasser-Vegetation aus Kamm- und Krausem Leichkraut.

In den Randbereichen des FFH-Gebiets befinden sich Feuchtgrünland und kleine Erlenbruch-Wälder.

Stark gefährdet ist der See durch Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft (Düngung) und den Betrieb des Strandbad.