Mai 2025 - Der Kuh auf der Spur

Am 24.05.2025 hat sich die Kindergruppe auf die Spur der Kuh gemacht und sich auch allgemein mit dem Thema Landwirtschaft auseinandergesetzt. Nach einem gemeinsamen Einstieg haben wir uns auf die Suche gemacht und Quizfragen zu Kühen beantwortet. Erst gab es einiges Gerate, aber dann führten uns die Fragen zu einem Schatz. Der Schatz musste dann natürlich erst einmal verspeist werden und so bot es sich an direkt eine kleine Frühstückspause zu machen. Gestärkt ging es dann weiter mit Spielen zur Ökosystemvernetzung und zur Tierhaltung. Anschließend sind wir dann losgezogen zum Bio-Mobil. Dort gab es viel zu entdecken. Ob Barfußpfad, Tattoos, eine Kuh zum Melken oder Kreidemalerei – es war für Alle etwas dabei. Danke für die zahlreiche Beteiligung an diesem Treffen!
April 2025 - Hochbetrieb im Hochbeet

Hinter dem BUND-Büro gibt es einen kleinen Garten, indem jedes Jahr die Hochbeete von der Kindergruppe bepflanzt werden. Auch in diesem Jahr haben sich die Naturforscher*innen dieser Aufgabe gestellt. Gestartet haben wir dieses Treffen mit einem kleinen Kräuter-Geruchsquiz um ins Thema zu finden. Das war gar nicht so einfach! Auch erfahrene Nasen meinten Zitronenmelisse zu riechen, obwohl sie Oregano vor sich hatten. Danach ging es dann auch schon an das Pflanzen von Kürbissen. Mit Zeitungspapier konnten die Kinder selbst sogenannte „Paperpots“ basteln. Diese sind leicht herzustellen und später kompostierbar. Zusätzlich haben wir Schneckenhäuser mit Kressesamen bepflanzt und Radieschen direkt ins Hochbeet gesät. Zwischendrin haben wir eine kleine Frühstückspause eingelegt bei der es eine spontane Gesangseinlage gab. In Vorfreude auf Ostern haben wir uns anschließend im Suchen geübt. Verschiedene Gemüsekarten wurden gesucht und gefunden. Nebenbei haben wir etwas über Gemüsepflanzen und ihre Früchte und Pflanzenfamilien gelernt. Dabei kamen spannende Fragen bei den Kindern auf. Zum Abschluss haben wir noch ein kleines Quiz zu dem Material gemacht, dass für den Gemüseanbau unverzichtbar ist: dem Boden. Vielen Dank für das schöne Treffen! Jetzt heißt es nur noch abwarten und hoffen das es wächst!
März 2025 - Waldträume

Bei dem Kindergruppentreffen im März sind die Naturforscher*innen losgezogen um den Geheimnissen des Waldes auf die Schliche zu kommen. In großer Runde haben wir uns am Waldrand getroffen, um uns dann auf den Weg zur Ratkampshütte zu machen. Dort angekommen legten wir unsere Sachen ab und dann ging es los mit dem Entdecken. Zunächst haben die Kinder einen Baum näher kennengelernt - und zwar ganz ohne zu sehen. Jedes Kind wurde von einem Partner oder einer Partnerin an einen Baum geführt, den es abtasten sollte. Später sollte der Baum mit offenen Augen wiedergefunden werden. Alle Kinder haben diese Aufgabe gut gemeistert! Danach wurde es krabbelig und schleimig. Mit Becherlupen haben wir den Wald erkundet. Wir konnten viele faszinierende Insekten und Pilze beobachten. Nach einer wohlverdienten Frühstückspause ging es dann ans Basteln. Aus Ästen und Wolle haben wir uns Traumfänger gebogen und gewebt. Dann war es auch schon Zeit für den Rückweg und die Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt. Vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung an diesem Treffen!
Februar 2025 - Was fliegt denn da?

Am 15. Februar war es wieder so weit: Die Kindergruppe ist zusammen gekommen. Diesmal mit dem Ziel Wohnungen für unsere gefiederten Freunde zu bauen. Wir trafen uns im AWO-Häusschen im Lönsweg, wo wir die Werkstatt nutzen durften und wo auch schon bald die Holzspäne flogen. Nachdem wir uns begrüßt haben ging es los mit einem Vogelstimmenquiz. Dadurch haben wir die charakteristischen Rufe verschiedener heimischen Vögel kennengelernt. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Goldammer „Wie, wie, wie, hab ich Dich lieb“ rufen zu scheint und man so ihren Gesang erkennt? Nach dem Quiz haben wir uns die Akkuschrauber und Nistkastenbausätze geschnappt und fleißig angefangen zu werkeln. In kleinen Gruppen haben wir 8 Nistkästen zusammengebaut! Dabei gibt es verschiedene Sorten: Welche mit kleinem Einflugsloch für die Blaumeise, welche mit etwas größerem Loch für Kohl- und Weidenmeisen und auch welche für Nischenbrüter, wie die Amsel. Manche der Kästen wurden im Anschluss auch kunstvoll bemalt. Nach dem Bauen, für das sich ziemlich konzentriert werden musste, brauchten wir alle einen Ausgleich und so rannten die Kinder draußen beim „Der Kuckuck geht um“-Spiel umher. Danach sind wir alle wieder reingegangen, haben das Treffen reflektiert und uns voneinander verabschiedet.
Es hat sehr viel Spaß gemacht mit euch, vielen Dank! Besonders an Streuobst e.V., die die Nistkästenbausätze vorbereitet und auch das Treffen mit betreut haben. So wie an die Mitarbeitenden des AWO-Häusschens im Lönsweg, die die Werkstatt und Betreuung zu Verfügung gestellt haben.
Januar 2025 - Was gibt's zum Essen?

Das Kindergruppentreffen im Januar stand in diesem Jahr ganz unter dem Stern der großen „Wir haben es satt!“ Demonstration in Berlin. Auch wir wollten uns mit dem Thema Landwirtschaft auseinandersetzen und mit Bauern und Bäuerinnen ins Gespräch kommen.
Nach einem kurzen Kennenlernen liefen wir los, um mehr über das Thema zu erfahren. Über den Stadtwall stapften, hopsten und rannten wir auf der Suche nach versteckten Briefumschlägen. Der erste Umschlag wurde rasch gefunden und mit ihm das erste Thema: Was ist ökologische Landwirtschaft? Durch eine kleine interaktive Geschichte wurde deutlich, welchen Verlust ein Wandel von ökologischer zu konventioneller Landwirtschaft für das Ökosystem bedeutet. Anschließend setzten wir uns in Bewegung, nur um kurz darauf erneut anzuhalten und uns mit dem Thema Tierhaltung zu beschäftigen. Wir maßen einen Quadratmeter aus und drängten uns hinein, um nachzuempfinden wie viel Platz Hühner bei verschiedenen Formen der Haltung haben. Uns schien es fast unmöglich, dass so viele Tiere auf so wenig Platz leben sollen. Nach einer kurzen Frühstückspause ging es dann weiter und beim nächsten Halt spielten wir ein Rollenspiel um die verschiedenen Perspektiven in der Lebensmittelindustrie nachvollziehen zu können. Wir stellten fest, dass es verschiedene Interessenskonflikte gibt und das der Beruf der Bäuer*innen ganz schön herausfordernd ist. Mit gesammeltem Wissen ging es dann los in die Innenstadt, wo wir erst dem Infostand vom BUND einen Besuch abstatteten und dann weiter zogen um den Bauern und Bäuerinnen dort unsere Fragen zu stellen. Wir wurden freundlich aufgenommen und haben uns nett unterhalten.
Vielen Dank für das schöne Treffen!
Dezember 2024 - Weihnachtsedition

Kurz vor Weihnachten, am Tag der Wintersonnenwende, traf sich die Kindergruppe in diesem Jahr zum letzten Mal. Gemeinsam und gemütlich haben wir das Jahr ausklingen lassen.
Zunächst schnappten wir uns Schere und Kleber und fingen an zu Basteln. Aus Naturmaterialien und altem Papier bastelten wir Engel und Wichtel. Ach eine tolle Unterwasserlandschaft und andere freie Projekte entstanden. Nachdem wir die Bastelsachen beiseite gelegt hatten starteten wir eine kleine Weihnachtsbäckerei. Zusammen rührten wir einen veganen Waffelteig an. Mehl, Margarine und leider auch ein ordentlicher Schuss Salz fanden ihren Weg in unsere Schüssel. Nachdem die erste Waffel fertig gebacken und probiert war wurde klar: Da stimmt etwas nicht. Leider waren die Waffeln so salzig, dass wir sie nicht essen konnten. Wir ließen uns nicht unterkriegen und zogen stattdessen Kerzen aus Bienenwachs. Die verschiedenen Schichten der Kerzen nach und nach wachsen zu lassen ist eine interessante und schöne Erfahrung.
Danke an alle, die in diesem Jahr an der Kindergruppe teilgenommen haben. Wir freuen uns auf ein weiteres spannendes Jahr mit euch!
November 2024 - Bloß nicht im Sumpf versinken

Letzten Samstag war es wieder soweit: Die Naturforscher trafen sich für eine Entdeckungstour. Mit wetterfester Kleidung und Fernglas ausgestattet haben wir das in der Nähe des Kiessees gelegene Feuchtbiotop „Flüthewehr“ erkundet.
Zunächst haben wir uns mit dem süßen und spannenden Tier Biber beschäftigt. Denn am Flüthewehr lebt tatsächlich eine Biberfamilie. Wir hielten Ausschau nach angenagten Ästen und anderen Biberspuren. Den scheuen Flussbewohner selbst haben wir nicht zu Gesicht bekommen, aber dafür haben wir uns ein Biber-Video einer Wildtierkamera in Göttingen angeguckt. Anschließend ging es weiter zum Aussichtsturm wo wir für eine Frühstückspause Rast machten. Auf dem Weg wurde uns nicht langweilig, denn es gab Pflanzen zu bestimmen und die am Flüthewehr gehaltenen Zebu-Rinder zu bestaunen. Gut gestärkt ging es dann weiter mit einem Spiel, das die Vernetzung der einzelnen Tiere und Pflanzen am Flüthewehr verdeutlicht hat. Mithilfe eines Wollknäuels spannten wir ein enges Netz aus Biber, Bäumen, Bienen und Co. Danach haben wir uns auf den Weg zum Wasser gemacht. Dort galt es verschiedene am Flüthewehr ansässige Tiere zu erraten. Und dann war es endlich soweit und die Ferngläser wurden raus geholt. Wir sahen Reiher, Gänse, Krähen und Enten und als großen Höhepunkt sogar ein Froschskelett und einen Eisvogel!
Vielen Dank für das schöne Treffen.
Oktober 2024 - Was raschelt denn da?

Diesen Monat traf sich die Kindergruppe im Wald um dort die Natur zu erforschen. Extra zu diesem Anlass hatte der Wald seine schönste Sonntagskleidung angezogen und sich in unzähligen Rot- Orange- Gelb- und Grüntönen präsentiert.
Gesammelt haben wir uns am Waldrand und nach einer kurzen Begrüßungsrunde sind wir zur Ratkampshütte aufgebrochen. Unterwegs hatte jedes Kind den Auftrag sich einen besonderen Waldgegenstand zu suchen und nachdem wir erfolgreich bei der Hütte ankamen wurden die Gegenstände präsentiert. Jeder hat etwas Schönes gefunden.
Zunächst haben wir dann in einem Quiz mehr darüber erfahren wie sich unterschiedliche Tiere auf den Winter vorbereiten. Wer hätte gedacht, dass der Eichelhäher zehn Eicheln auf einmal in seinem Kropf transportieren kann?
Anschließend verspeisten wir unsere eigenen mitgebrachten Essensvorräte in der wohlverdienten Frühstückspause. Da es in der Ratkampshütte kein elektrisches Licht gibt, aßen wir bei Kerzenschein, was als ziemlich gemütlich befunden wurde.
Gestärkt ging es dann wieder raus in den Wald, wo wir in zwei kleinen Gruppen aufbrachen um verschiedene Blätter, Früchte und Stöcke zu sammeln. Ein gelbes Blatt war leicht gefunden, aber die Suche nach einem Immergrünen Zweig stellte sich als schwieriger heraus.
Zum Schluss wurde noch fleißig gebastelt. Mit Kastanien, Eicheln und Tannenzapfen ging es ans Werk, und tolle Ergebnisse entstanden: Unter anderem eine Schlange, eine Biene, eine Eule und sogar ein Einhorn. Nachdem alles verstaut war, machten wir uns auf den Heimweg durch den herbstlichen Wald. Vielen Dank an alle Beteiligten für das schöne Treffen.
September 2024 - Insekten

Diesen September haben wir uns erneut mit Bienen und Wespen beschäftigt. Obwohl wir uns der kalten Jahreszeit mit großen Schritten nähren, waren noch einige Insekten unterwegs, die wir mit Interesse beobachtet haben. Auch verschiedene Nester von Wespen gab es zu bestaunen.
Aber auch spielerisch und künstlerisch wurde sich mit unseren sechs-beinigen Mitlebewesen auseinandergesetzt. Mit dem turbulenten Wespenspiel „Vespula“ haben wir unsere Schnelligkeit als fleißige Arbeiterinnen erprobt und in einem Quiz draußen im Garten unser Wissen zu Insekten unter Beweis gestellt.
Anschließend wurde fleißig gemalt und Bienen und Wespen auf dem Papier ein schönes Zuhause mit Wildblumen und strukturreichen Gebieten gegeben.
August 2024 - Überall Wasser

Bei diesem Treffen hat sich alles rund ums Thema Wasser gedreht. Zuerst haben wir darüber gesprochen, wie wichtig Wasser für uns alle ist. Dabei sind uns ziemlich viele Sachen eingefallen: für Pflanzen, Tiere und Menschen ist Wasser zum Trinken, Waschen und im Alltag ziemlich essenziell. Die Kinder waren bei dem Thema schon gut informiert und hatten eine Vorstellung vom Wasserkreislauf und der Wolkenbildung. Deshalb fiel es vielen auch total leicht, unser kleines Experiment mit dem Wasserkreislauf in Verbindung zu bringen. Wir haben nämlich mit heißem Wasser und Eiswürfeln Wolken im Marmeladenglas erzeugt. Damit wollten wir zeigen, wie die Sonne Wasser verdunsten lässt und sich dann am kalten Himmel aus Wasserdampf Wolken bilden.
Nach einer kurzen Stärkung wurden wir dann kreativ: Aus buntem Papier haben wir Boote und Wasserlilien gebastelt. Dabei sind viele tolle Ergebnisse entstanden zB eine komplette Flusslandschaft und eine Unterwasserwelt. Bei dem zweiten Experiment des Tages wollten wir die Oberflächenspannung beobachten. Dafür haben wir ganz vorsichtig mit einer Gabel Löschpapier mit verschiedenen Gegenständen auf die Wasseroberfläche gelegt. Erstaunlicherweise konnten wir feststellen, dass so auch solche Gegenstände geschwommen sind, die normalerweise untergehen. Das liegt daran, dass sich die Wasserteilchen an der Oberfläche stärker aneinander festhalten. Mit Spühlmittel im Wasser war der Schwimmversuch beendet, weil das Spülmittel die Oberflächenspannung zerstört.
Zum Abschluss haben wir unser Gebasteltes aufs Wasser gebracht und konnten das Öffnen der Wasserlilien bewundern und die Schnelligkeit unserer Boote im Bootsrennen unter Beweis stellen. Wir haben gemerkt, dass Wasser sehr faszinierend und schützenswert ist. Das Treffen hat uns allen viel Spaß gemacht und wir bedanken uns bei allen großen und kleinen Teilnehmer:innen!
Juli 2024 - Was summt denn da?

Für unser Treffen zum Thema Wildbienen und Wespen haben wir uns in sehr kleiner Runde am Kiessee getroffen. Dort hat die BUND Kreisgruppe Göttingen nämlich einen insektenfreundlichen Wiesenabschnitt angelegt und ein Teil der Fläche steht gerade in voller Blüte.
Zunächst ging es für uns darum, zu überlegen, für welche Lebensmittel wir Bienen und Wespen eigentlich brauchen. Ohne Bienen und Wespen müssten wir nämlich auf jeden Fall auf Honig und Obst verzichten, denn viele Früchte können erst wachsen, wenn die Blüten vorher durch Insekten bestäubt wurden - so auch bei vielen Kulturpflanzen.
Beim turbulenten Kartenspiel "Vespula" lernten wir dann verschiedene Wespenarten kennen und hatten außerdem viel Spaß daran, unsere Schnelligkeit zu trainieren. Nach einer kurzen Stärkung ging es dann mit Lupe und Fernglas ans Entdecken verschiedener Insekten, unter anderem haben wir Honigbienen, Hummeln und verschiedene Falter aus nächster Nähe beobachtet. Ein besonderes Highlight war auch eine Wildbiene, die einen Nistplatz im Holz suchte.
Nach so vielen spannenden Entdeckungen haben wir noch viele interessante Dinge über Insekten gelernt. Zum Beispiel, dass Tiere wie der Pinselkäfer mit ihrem Aussehen Bienen oder Wespen nachahmen, um gefährlicher zu wirken - das nennt man Mimikry. Wir haben außerdem die Kuckucksbienen kennengelernt, die wie der Kuckuck ihre Eier in fremde Niststätten legen, und uns bei einem Spiel in ihre Rolle hineinversetzt. Zum Abschluss haben wir noch ganz viele Libellen am Wasser beobachtet und über gute Lebensräume für Insekten geredet.
Wir finden, dass es trotz der kleinen Runde ein sehr spannendes Treffen war und haben nochmal mehr gemerkt, was für tolle und wichtige Tiere Wildbienen, Wespen und alle anderen Insekten sind!
Juni 2024 - Leben in der Leine

Diesmal wollten wir uns die vielfältigen Lebewesen in der Leine genauer anschauen. Dafür trafen wir uns an der Mach-mit-Wiese, die einen direkten Zugang zur Leine hat. Zuerst stellten wir uns alle mit Namen und Lieblings-Wassertier vor - der allgemeine Favorit der Gruppe war die Robbe. Danach schauten wir uns die Bilder verschiedener Tiere an, die in und an Fließgewässern leben und ordneten sie nach Nahrungsebenen. Dabei lernten wir zum Beispiel die pflanzenfressende Eintagsfliegenlarve sowie die räuberische Libellenlarve und den Strudelwurm kennen, aber auch große Tiere wie die Wasseramsel und der Graureiher waren dabei.
Anschließend ging auch schon die große Forschungsmission los - in verschiedenen Gruppen und mit Sieben und Becherlupen ausgestattet suchten und bestimmten wir die kleinen Bewohner der Leine. Besonders häufig fanden wir Eintagsfliegenlarven und kleine Fische. Auch kleine Bachflohkrebse waren einige zu beobachten, auf der Wasseroberfläche flitzte ein Wasserläufer entlang und unter einem Stein versteckten sich zwei Rollegel. Das Highlight war, dass wir sogar ein paar Köcherfliegenlarven, die sich einen kunstvollen Köcher aus Steinen und Stöckchen bauen, und viele dieser leeren Köcher bewundern konnten.
Die Zeit verging wie im Flug und nach unserer Forschungsaktion war das Treffen auch schon vorbei. Wir fanden es alle total faszinierend zu sehen, wie viele kleine Tiere man eigentlich im Wasser entdecken kann, wenn man genauer hinschaut. Für uns ist auf jeden Fall klar, dass wir unsere Gewässer schützen müssen, damit das auch so bleibt!
Mai 2024 - Bunte Gemüsegärten

Diesmal hat sich alles rund ums Thema Obst und Gemüse gedreht! Schon zu Beginn des Treffens stellten wir fest, dass es echt viel leckeres Obst und Gemüse gibt - die Favoriten unserer Gruppe sind dabei definitiv Erdbeeren und Wassermelone gewesen. Danach machten wir ein Saatguträtsel, bei dem wir Saatgut verschiedenen Gemüsesorten zuordneten und das war gar nicht so einfach, da viele Samen sich ziemlich ähnlich sehen.
Dann ging es schon nach draußen in den GUNZ-Garten. Zuerst bereiteten wir das Hochbeet auf die Aussaat vor, indem wir Schöllkraut, Brennnesseln und Löwenzahn entfernten und die Erde auflockerten. Die Erdbeerpflanzen vom letzten Jahr haben wir natürlich stehen lassen. Dann ging es auch schon ans Säen von roten und lila Radieschen, Kresse, Petersilie und Möhren, damit wir in ein paar Wochen, wenn alles gut läuft, einen bunten Gemüsegarten haben.
Im Anschluss haben wir noch darüber gesprochen, welche Lebensmittel eigentlich aus dem Ausland importiert werden müssen und was die Gründe dafür sind - zum Beispiel, dass es für manche Obst- und Gemüsesorten hier einfach nicht die richtigen Bedingungen zum Wachsen gibt. Dann gab es noch eine kleine Kostprobe von regionalem Obst und Gemüse - grüner Spargel, Karotte, Rhabarber, Rotkohl, Lollo-Salat und natürlich Erdbeeren haben wir probiert und alles hat uns sehr gut geschmeckt. Zuletzt haben wir uns noch angeschaut, welche Obst- und Gemüsesorten eigentlich wann in Deutschland Saison haben.
Wir haben definitiv heute feststellen können, dass regionales Essen sehr lecker ist und dass es viel Spaß macht, selbst Gemüse anzubauen. Vielen Dank, dass ihr alle da wart!
April 2024 - Frühlingsblüten in Göttingen

Nach einer ziemlich verregneten Woche trafen wir uns bei glücklicherweise gutem Wetter auf den Schillerwiesen, um gemeinsam die Frühlingsnatur zu entdecken. Direkt in unserer Einstiegsrunde wurde klar, dass wir uns alle sehr über die bunten Blumen, die grünen Blätter und das gute Wetter im Frühling freuen. Nach einem Namensspiel zum Kennenlernen verteilten wir uns dann auf der Wiese, um den Frühling mit allen Sinnen wahrzunehmen. So haben wir zum Beispiel eine Geruchsprobe mit Baumrinde gemacht, konnten das Vogelgezwitscher hören und die Rabenkrähen beobachten.Danach legten wir eine kurze Pause zum Frühstücken ein und konnten dann gut gestärkt unsere große Bildersuche starten.
Jede Gruppe bekam dabei sechs Bilder, die bestimmte Stellen auf den Schillerwiesen in Nahaufnahme zeigten. Die Aufgabe war es, herauszufinden, wo das Bild aufgenommen wurde und was darauf zu sehen ist. So gab es zum Beispiel eine Nahaufnahme von Fichtennadeln, eine Löwenzahnpflanze zwischen zwei Betonstufen sowie verschiedenfarbig blühende Bäume zu sehen und zu finden. Die meisten Bilder wurden ziemlich schnell gefunden, für manche waren aber auch ein paar kleine Tipps notwendig.
Nachdem alle sich ein Lieblingsbild eingepackt hatten, spielten wir noch ein Tierspiel, bei dem sich immer zwei gleiche Tiere durch Mimik und Gestik finden mussten. Danach gab es noch ein bisschen freie Spielzeit auf dem Spielplatz und am Bach. Wir finden, das war ein sehr gelungenes und frühlingshaftes Treffen und danken allen, die dabei waren!
März 2024 - Müll in unserer Umwelt

Bei unserem Treffen im März nahmen wir an der Göttinger Putzwoche 2024 der Göttinger Entsorgungsbetriebe teil. Zunächst stellten wir uns die Frage, wie viel Müll wir denn pro Woche produzieren und waren sehr erstaunt darüber, dass es hier in Deutschland ganze neun Kilo pro Person sind. Leider landet davon auch ein Teil in der Umwelt, weshalb Müllsammelaktionen wie unsere so wichtig sind.
Ausgestattet mit Müllsäcken und Handschuhen starteten wir also unseren Spaziergang über den Wall. Leider war einiges an Müll zu finden und wir sammelten Plastikverpackungen, leere Glasflaschen, Kronkorken, Zigarettenpackungen und vieles mehr. Während einer kurzen Pause machten wir ein Quiz zum Thema Müll und stellten fest, dass Müll leider total leicht über Flüsse ins Meer gelangt und dort eine ziemlich große Gefahr für Tiere ist. Außerdem beschäftigten wir uns mit Mikroplastik, das zum Beispiel durch Kosmetikprodukte oder das Abwasser unserer Waschmaschinen in die Umwelt gelangen kann. Danach brachen wir zu unserer zweiten Müllsammel-Etappe auf und konnten am Ende zwei große Müllsäcke bis zum Rand füllen.
Im Anschluss an unsere Müllsammelaktion verzierten wir nochden Bürgersteig vor dem GUNZ mit Kreidebildern, um die Menschen künstlerisch darauf aufmerksam zu machen, dass unser Müll nicht in die Umwelt gehört. Zum Abschluss unseres Treffens stellten wir fest, dass wir sehr froh waren, den Wall von so viel Müll befreien zu können. Vielen Dank, dass ihr alle da wart und danke für eure Mithilfe!
Februar 2024 - Wildkatzen auf der Spur

Bei unserem letzten Treffen beschäftigten wir uns mit einem besonders niedlichen und schützenswerten Wildtier: der Wildkatze. Auch wenn sie auf den ersten Blick wie eine getigerte Hauskatze wirken könnte, ist die Wildkatze eine ganz eigene Art. An Fellen und Stofftieren konnten wir die besonderen Merkmale der Wildkatze erkennen: zum Beispiel die gelbgraue Farbe, die stämmige Statur und den Schwanz mit den schwarzen Ringen.
Nachdem wir gemeinsam überlegt hatten, was die Wildkatze frisst, ging es nach draußen zur Futtersuche. Von Mäusen und Vögeln bishin zu Käfern und Regenwürmern versteckten sich einige Wildkatzenleckerbissen im Gras, aber auch Pizza und Eis. Schon interessant, was man im GUNZ-Garten alles so findet... Danach testeten wir noch mit einem Richtig-oder-Falsch-Quiz unser Wissen über die Wildkatze und erfuhren zum Beispiel, dass es sogar hier im Göttinger Stadtwald Wildkatzen gibt.
Dann brauchten wir erst einmal eine kreative Pause und bastelten daher zusammen bunte Wildkatzenmasken. Zum Abschluss spielten wir noch eine Runde "Wildkatzen überqueren die Straße" - es zeigt sich, dass es ganz schön gefährlich für Wildkatzen ist, dass ihr Lebebensraum von so vielen Straßen durchkreuzt wird. Denn bei unserem Spiel hatten am Ende die Autos gewonnen.
Alles in allem war es ein sehr gelungenes Treffen - vielen Dank, dass ihr alle da wart !
Treffen Juni 2022

